Therapiehundausbildung

Warum Therapiehundeausbildung?

Immer öfter werden Hunde in Einrichtungen des Gesundheitswesens und sozialen Einrichtungen gezielt zur therapeutischen Arbeit eingesetzt.

Grund dafür sind die vielfältigen positiven Auswirkungen dieser Arbeit, denn Hunde besitzen ein ausgeprägtes Gespür für Stimmungen und Gefühle und können daher sehr einfach auf nahezu jeden Menschen eingehen. Hunde haben keine Erwartungshaltung und stellen keine Anforderungen, sie nähern sich unvoreingenommen, akzeptieren den Menschen ohne Vorurteile und vermitteln ihrem menschlichen Gegenüber dadurch Sicherheit, Nähe und Geborgenheit.

Auf diese Weise werden innerhalb der therapeutischen Arbeit beispielsweise Beziehungen aufgebaut, die die Bereitschaft zur Kommunikation fördern, sodass sich soziale Interaktionen verstärken und Einsamkeit bzw. soziale Isolation verringert oder sogar aufgehoben werden kann. Der vormals dadurch entstandene Stress wird reduziert, was die Menschen wiederum aktiviert und motiviert, sodass ebenfalls die Bereitschaft zu körperlicher Aktivität steigt und u.a. auch die Grob- und Feinmotorik gefördert werden kann.

Hunde können also auf vielfältigste Art und Weise zur Verbesserung des psychischen und physischen Wohlbefindens von Menschen beitragen.

Leider ist aber nicht jeder Hund und Halter für diese Arbeit geeignet, sodass es aus meiner Sicht hier akuten Handlungsbedarf gibt. Um einen Beitrag zu leisten, dass nur umfassend geschulte Therapie-Teams in Einrichtungen tätig werden, habe ich mich dazu entschlossen, die Therapiehundeausbildung in meiner Hundeschule anzubieten.

Den Hundeführern wird dabei theoretisches sowie praktisches Basiswissen an die Hand gegeben und auch der Hund wird über die Ausbildungsdauer von 12 Monaten auf seine Einsätze in vielen praktischen Einheiten vorbereitet.

Generelle Information zum Ausbildungskonzept:

Vermittlung theoretischer und praktischer Kenntnisse:

  • Fachbezogene Kenntnisse im Hundeverhalten und der Körpersprache der Hunde
  • Erkennen und Überwinden kritischer Situationen
  • Aufbau eines Stressmanagements
    • Erkennen von Stresssymptomen
    • Ursachen für Stress
    • Korrekte Einschätzungen stressiger Situationen
    • Umgang mit Stress in der tiergestützten Therapie
  • Schulung in Vorbereitung, Planung und Durchführung von Therapiehundeeinsätzen
  • Kenntnisse über Grundgefühle des Menschen, Hygienevorschriften, Zoonosen, Ausschlusspatienten

 

Durchführung praktischer Übungen:

Probebesuche in verschiedenen sozialen Einrichtungen unserer Kooperationspartner

 

Abschlussprüfung:

Der theoretische Teil wird vom Halter abgelegt und stellt sicher, dass die Ausbildungsinhalte verinnerlicht wurden.

Der praktische Prüfungsteil enthält Gehorsam, Belastbarkeit und Stressmanagement des Hundes in Verbindung mit seinem Halter.

 

Abschließendes Gutachten:

Erstellung eines Gutachtens nach erfolgreichem Abschluss der Therapiehundeausbildung, in dem die Fähigkeit und Belastbarkeit des Teams bescheinigt wird.

Meine Qualifikationen:

  • Zusammenarbeit mit dem K.S.I.-Hundetrainingszentrum Katrin Scholz, das die Ausbildung bereits seit mehreren Jahren anbietet
  • Dozentin während der Therapiehundeausbildung im K.S.I.-Trainingszentrum Katrin Scholz
  • Mehrmalige Teilnahme an der Therapiehundeausbildung im K.S.I.- Hundetrainingszentrum Katrin Scholz
  • Eigene, entsprechend diesem Konzept, ausgebildete Therapiehunde
  • Langjährige Erfahrung als K.S.I.-Hundetrainer
  • Regelmäßige Weiterbildungen, insbesondere zum Thema Therapiehund

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